Mittwoch, 8. Juni 2011

Karl-Heinz Will vom Einzelhandels- und Dienstleistungsverband Aachen-Düren-Köln zur Lage des Einzelhandels in Bergheim

Karl-Heinz Will vom Einzelhandels- und Dienstleistungsverband Aachen-Düren-Köln (EHDV) nimmt Stellung zu den Geschäftssschließungen in Bergheim. "Die Innenstädte sind die wichtigsten Orte einer Stadt, denn sie sind ein Identifikationsort für die Bürger, Orte des Handels und der Kultur und somit das Aushängeschild einer Kommune". Mit dem Bau des Kauflandes sei es der Stadt gelungen, einen Investor zu finden, der gleichzeitig eine brachliegende Bauruine (ehemals Horten-Kaufhaus) entsorgt habe und eine nicht wirtschaftlich genutzte Baufläche (ehemals Postgelände) bebaut und somit die Innenstadt von Altlasten befreit habe. Man könne sich über den Baukörper des Kaufland-Kaufhauses in Bergheim streiten, der sicherlich keinen Architektenpreis gewinnen werde. Er sei aber funktional und zweckdienlich, bringe Frequenz in die Innenstadt und biete ausreichend Parkplätze. Mit dieser Baumaßname sei ein weiteres Stück Stadtentwicklung betrieben worden. Umsatzpotenzial sei in der Kreisstadt vorhanden. "Die Bürger verfügen über eine Kaufkraft von 317,9 Millionen Euro und geben aber nur 196.0 Millionen Euro im örtlichen Einzelhandel aus. Das Differenzpotenzial von 121.9 Millionen und dazu noch gänzlich fehlende Warensortimente in der Innenstadt sind Argumente für weitere Ansiedlungen von Handelsfirmen", so Will.

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