Mittwoch, 1. Juni 2011

Kaufland prüft Blattsalate, Salatgurken und Tomaten unabhängig von Sorte und Herkunft stichprobenartig auf EHEC

Am 1. Juni 2011 teilte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit, dass die anfangs verdächtigten Salatgurken aus Spanien nicht die Ursache für den Ausbruch des gefährlichen EHEC-Erregers sind. Die Suche nach möglichen Infektionsquellen ist somit nicht abgeschlossen. EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia Coli) kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor und werden mit dem Kot der Tiere ausgeschieden. EHEC-Infektionen treten weltweit auf und können leichte bis schwere Durchfallerkrankungen auslösen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) rät weiterhin vom Verzehr roher Tomaten, Salatgurken und Blattsalaten ab, da die Herkunft des EHEC-Erregers noch nicht gefunden werden konnte. Das RKI, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wiesen in diesem Zusammenhang ganz deutlich darauf hin, dass eine ordentliche Hygiene die effektivste Schutzmaßnahme vor Infektionen ist.

Kaufland verfolgt die Entwicklung und Informationen zu den EHEC-Fällen aufmerksam, um schnell und gezielt reagieren zu können, so die Presseabteilung. Kaufland hat aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes weiterhin keine Gurken aus Spanien im Verkauf, da EHEC-Bakterien gefunden wurden, die allerdings nicht mit der derzeitigen Krankheitswelle in Verbindung stehen. Derzeit werden Blattsalate, Salatgurken und Tomaten unabhängig von Sorte und Herkunft stichprobenartig auf EHEC überprüft und kommen erst in den Verkauf, wenn sicher ist, dass keine EHEC-Bakterien vorhanden sind.

Für weitere Fragen bietet Kaufland ein kostenfreie Hotline unter  0800/1528352 Montag bis Samstag von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr an.

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