Donnerstag, 26. Mai 2011

Kaufland hat keine Gurken aus Spanien im Verkauf und verzichtet bis auf weiteres auf den Bezug von Tomaten, Gurken und Blattsalaten aus norddeutschem Anbau

Das Hamburger Hygiene Institut hat am 26. Mai 2011 Salatgurken aus Spanien als Träger der gefährlichen EHEC-Erreger identifiziert. Das teilte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) am 26. Mai auf einer Pressekonferenz in Hamburg mit. Bei drei Gurken aus Spanien sei der Erreger eindeutig festgestellt worden. Die Suche nach möglichen weiteren Infektionsquellen ist noch nicht vollständig abgeschlossen.

EHEC (Enterohämorrhagische Escherichia Coli) kommen natürlicherweise im Darm von Wiederkäuern vor und werden mit dem Kot der Tiere ausgeschieden. EHEC-Infektionen treten weltweit auf und können leichte bis schwere Durchfallerkrankungen auslösen.

Aus vorbeugendem Verbraucherschutz riet das Robert-Koch-Institut (RKI) bereits am Mittwochabend vom Verzehr roher Tomaten, Salatgurken und Blattsalaten ab. Das RKI, das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) wiesen in diesem Zusammenhang noch mal ganz deutlich darauf hin, dass eine ordentliche Hygiene die effektivste Schutzmaßnahme vor Infektionen ist.

Kaufland verfolgt die Entwicklung und Informationen zu den EHEC-Fällen aufmerksam, um schnell und gezielt reagieren zu können. Kaufland hat keine Gurken aus Spanien im Verkauf und verzichtet bis auf weiteres auf den Bezug von Tomaten, Gurken und Blattsalaten aus norddeutschem Anbau. Sobald weitere Erkenntnisse vorliegen, wird Kaufland an gleicher Stelle aktuell informieren.

Für weitere Fragen steht das Kundendienst-Center von Kaufland per Telefon kostenfrei unter 08 00 / 1 52 83 52 Montag bis Samstag von 08:00 Uhr bis 19:00 Uhr zur Verfügung.

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